Himbeertorte Rezept

Der besondere Kniff dieses Himbeertorten-Rezepts liegt in der zweifarbigen Himbeertorten-Füllung. Zusammen mit den weißen Sahne-Rosetten ergibt das nicht nur optisch einen tollen Effekt, sondern ist auch ziemlich einfach zuzubereiten: Die Himbeeren werden einfach in einem Teil der Sahnefüllung verrührt. Dank des Quarks und Joghurts schmeckt die Himbeertorte angenehm frisch-säuerlich und ist zudem kalorienärmer.

Der Boden dieser Himbeertorte besteht aus einem Wiener Boden. Beim Wiener Boden werden Eier und Zucker im warmen Wasserbad aufgeschlagen, was ihm eine feinporige Konsistenz verleiht und ihn ideal für die Himbeertorte macht. Zusätzlich hat die Himbeertorte einen dünnen Mürbeteigboden, der eine knusprige Basis für die weiche Füllung bildet. Wenn es schnell gehen muss, kann natürlich auch ein fertiger Tortenboden verwendet werden, und der Mürbeteigboden entfällt.

Für dieses Rezept können sowohl frische als auch gefrorene Himbeeren verwendet werden, sodass die Himbeertorte das ganze Jahr über genossen werden kann. Die Sahne für die Rosetten wird mit Sahnesteif aufgeschlagen, wodurch die Rosetten auch im Kühlschrank bis zu zwei Tage halten - falls die Himbeertorte nicht schon vorher komplett verzehrt wird.

Himbeertorte backen:

Für den Mürbeteig vermische Mehl, Backpulver, Zucker und Salz auf der Arbeitsfläche. Geben die Butter und das Eigelb dazu (das Eiweiß für den Wiener Boden verwenden), und knete mit den Händen einen Mürbeteig. Knete nur so lange wie nötig, damit der Teig nicht hart und rissig wird.

Rolle den Teig etwas größer als die Springform aus. Steche mit der Springform eine runde Teigplatte aus, und backe den Mürbeteigboden auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech↗ bei 150 Grad Umluft oder 170 Grad Unter/Oberhitze etwa 10 Minuten. Vorsicht: der dünne Boden wird zum Ende der Backzeit schnell zu dunkel!

Für den Wiener Boden schlage Eier, Eiweiß, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz im warmen Wasserbad mit einem Hand-Rührgerät↗ (Schlagbesen) ca. 5 Minuten schaumig. Die Wiener Masse sollte gut lauwarm werden (ca. 45 Grad). Nehme die Schüssel aus dem Wasserbad und schlage die Masse weiter bis sie etwa auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.

Erwärme die Butter leicht in der Mikrowelle oder einem Topf bis sie flüssig (nicht heiß) ist. Siebe das Mehl über die Eiermasse und hebe das Mehl vorsichtig unter. Rühre zuletzt die flüssige Butter vorsichtig in die Wiener Masse.

Lege den Boden einer Springform mit Backpapier aus, und spanne den Springform-Rand auf den Boden. Den Rand nicht fetten. Gebe die Wiener Masse in die Form, und backe den Himbeertorten-Boden im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad Umluft oder 190 Grad Unter/Oberhitze ca. 25 Minuten.

     

Lege 12 bis 16 schöne Himbeeren zum späteren Verzieren der Rosetten beiseite. Vermische die restlichen Himbeeren mit 75 g Zucker, und stelle weitere 4 Esslöffel der Himbeeren zur Seite (diese legst du später auf den untereren Tortenboden). Püriere die restlichen Himbeeren.

Lege den Mürbeteigboden auf eine Tortenplatte. Verstreiche einen Esslöffel des Himbeerpürees auf dem Mürbeteig. Schneide den Wiener Boden in 2 Scheiben, und lege einen der beiden Tortenböden auf den Mürbeteig. Verteile auf dem Tortenboden die 4 Esslöffel der unpürierten Himbeeren.

Lege einen Tortenring↗ um den Tortenboden, so dass zwischen dem Tortenboden und dem Tortenring ca. 1 cm Platz für die Himbeertorten-Füllung ist. Statt einem Tortenring kannst du auch den aufgespannten Springformrand verwenden.

Für die Himbeersahne-Füllung weiche die Blatt-Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser ein. Verrühre Joghurt, Quark, 150 g Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft. Drücke die eingeweichten Gelatineblätter leicht aus, und erwärme die Gelatine einem Topf, nur solange, bis sie flüssig wird. Die Gelatine darf dabei nicht kochen.

Rühre dann langsam 2 Esslöffel der Quark-Masse in die Gelatine. Wenn sich dabei Gelatine-Klümpchen bilden, war die Gelatine nicht warm genug. Wärme die Gelatine in diesem Fall unter Rühren nochmals auf, solange bis sich die Klümpchen aufgelöst haben. Rühre dann die Gelatine in die restliche Quark-Masse.

     

Schlage die gut gekühlte Sahne steif, und rühre die Sahne unter die Quarkmasse. Gebe ein Viertel der Quarkmasse in eine separate Schüssel und rühre das Himbeerpüree in den anderen, größeren Teil der Quarkmasse. Fülle den Raum zwischen dem Tortenring und dem unteren Tortenboden mit roter Himbeersahne aus. Dazu kannst du einen Esslöffel nehmen, oder einen Spitzbeutel↗ verwenden.

Gebe dann die weiße Sahnefüllung auf den unteren Tortenboden. Dabei sollte keine weiße Sahnefüllung an den Tortenring gelangen. Gebe noch etwas rote Himbeertorten-Füllung ringsherum an den Tortenring, und lege den zweiten Tortenboden auf die weiße Masse. Gebe dann die restliche rote Himbeertorten-Füllung auf die Himbeertorte, streiche die Himbeertorten-Füllung glatt, und fülle dabei den Tortenrand mit der Himbeertorten-Füllung aus.

     

Stelle die Himbeertorte einige Stunden in den Kühlschrank bis die Himbeertorten-Füllung fest geworden ist. Entferne dann den Tortenring.

Für die Sahne-Rosetten schlage 200 ml Sahne mit einem gestrichenem Teelöffel Zucker und dem Sahnesteif nach der Packungsanleitung auf. Fülle die Schlagsahne in einen Spritzbeutel↗ mit einer großen Sterntülle↗ (ca. Größe 10), und spritze 12 bis 16 Rosetten auf die Himbeertorte. Lege dann auf jede Rosette eine Himbeere.

Tipp: Setze die Rosetten recht weit außen auf den Rand der Himbeertorte, dann wirkt die Himbeertorte größer.