Eberswalder Spritzkuchen |
Köstliche fettgebackene Spritzringe aus Brandteig
Backzeit ca.
Kalorien pro Eberswalder Spritzkuchen ca. 300 cal
Eberswalder Spritzkuchen ist die brandenburger Antwort auf die spanischen Churros. Beide Gebäcke bestehen aus Brandteig und beide werden in
Fett ausgebacken. Allerdings sind die Eberswalder Spritzkuchen runde Kringel, und die Churros dagegen längliche Teigstangen. Andere Namen
für die Eberswalder Spritzkuchen sind Spritzringe oder Victoria Spritzkuchen.
Zutaten für 18 Eberswalder Spritzkuchen:
Eberswalder Spritzkuchen backen:
Für den Spritzkuchen Brandteig Milch, Butter und Salz in einem Topf erhitzen. Das Mehl in eine separate Schüssel sieben. Wenn die Milch kocht, das Mehl dazu geben, den Topf auf der Herdplatte belassen, und die Masse mit einem Kochlöffel etwa zwei Minuten im heißen Topf rühren. Dabei wird der Spritzkuchen-Teig zu einem großen Kloß, und am Topfboden bildet sich ein weißer Belag.
Durch das Erhitzen der Masse ('Abrösten') gerinnt das Mehleiweiß und die Stärke verkleistert. Dadurch wird der Spritzkuchen-Brandteig wasserundurchlässig, und die Spritzkuchen gehen später beim Ausbacken durch die verdampfende Flüssigkeit des Spritzkuchen-Teigs gut auf.
Die Teigmasse lauwarm abkühlen lassen damit beim Hinzugeben der Eier das Eiweiß nicht gerinnt. Sieben der acht Eier in eine Schüssel
aufschlagen. Mit dem
Hand-Rührgerät
(Knethaken) die Eier nach und nach in den Teig rühren. Dabei so viel Eimasse verwenden, dass der Brandteig schwer von einem Löffel fällt,
und sich der Spritzkuchen-Teig gerade noch gut durch den Spritzbeutel drücken lässt. Dazu eventuell auch noch das achte Ei verwenden.
Das Frittierfett in der Fritteuse oder in einem Topf auf 175 Grad erhitzen. Beim Frittieren im Topf ist das Fett heiß, wenn sich an einem
Kochlöffel-Stiel im Fett Luftbläschen bilden. Oder besser die Fett-Temperatur mit einem
Küchenthermometer
einstellen. Wenn Sie den Frittierkorb aus der Fritteuse nehmen, haben die Spritzkuchen mehr Platz.
Drei Stück Backpapier in der Größe der Fritteuse oder des Topfs zurechtschneiden. Den Brandteig in einen stabilen(!)
Spitzbeutel
mit großer
Sterntülle
füllen. Sechs Spritzkuchen-Kringel auf ein Stück Backpapier spritzen. Dazu das Backpapier auf die leicht mit Wasser befeuchtete
Arbeitsfläche legen, damit das Papier nicht verrutscht. Die Spritzkuchen werden durch zwei übereinander liegende Kringel geformt,
die 'in einem Stück', ohne abzusetzen, gespritzt werden.
Die Spritzkuchen mit dem Backpapier 'kopfüber' vorsichtig in das heiße Frittierfett gleiten lassen, und das Backpapier nach etwa einer Minute von den Spritzkuchen abziehen. Die Spritzkuchen bei geschlossener Fritteuse oder geschlossenem Topf etwa 10 Minuten ausbacken, und dabei die Spritzkuchen nach der halben Backzeit einmal wenden. Die Spritzkuchen besser etwas länger ausbacken, damit sie auch in der Mitte gut durchgebacken sind.
Für den Spritzkuchen-Zuckerguss Puderzucker mit Zitronensaft und etwas Wasser zu einer nicht zu dicken Glasur anrühren. Die Spritzkuchen-Oberseiten in den Zuckerguss tauchen und auf einem Kuchengitter, mit der Zuckerguss-Seite nach unten, einige Minuten abtropfen lassen.
Die Eberswalder Spritzkuchen schmecken am besten frisch.
Viel Spaß beim Backen!
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